Montag, 15. Oktober 2012

Kapitel 4



Kapitel 4

Bei unserem ersten Gang zur Wasserstelle lief alles gut, also begleitete er mich für die nächsten sechs Wochen jeden Morgen und Abend dorthin. Und nicht nur er…
 Ich fühlte mich die ersten Male aus jedem Busch und Farn beobachtet. Immer wieder raschelte es neben mir ihm Gebüsch und ich fragte mich, ob uns vielleicht die Taliban, vielleicht sogar mein Mann oder meine Brüder verfolgten, aber am dritten Abend sah ich sie dann: Zwei stechende, in der Dunkelheit gelb strahlende Augen und lächelte. Mein einsamer Freund, war anscheinend ein treuer Geselle. Ab diesem Abend ließ ich immer ein Stück getrocknetes Fleisch irgendwo liegen. Ich wollte ja nicht, dass mein Verbündeter verhungerte.
Irgendwann zeigte ich den Soldaten den Fluss. Sie freuten sich über das saubere Wasser wie Kinder und sprangen gleich hinein… NACKT. Ich senkte meinen Kopf und hoffte Allah möge mir das alles verzeihen. Ich schämte mich zutiefst dafür was ich schon alles gesehen hatte. Ich wollte am liebsten ein Loch in den Boden graben und darin verschwinden und dennoch musste ich grinsen, als ich mit geschlossenen Augen hörte, wie sie sich ins Wasser stürzten, sich bespritzten und dabei vor Freude jauchzten, wie kleine Jungs.
Ich fing an für die Männer Tee zu kochen. Zuerst waren sie verwundert, weil ihnen eine Frau wie ich Tee machte. Und so nahm ich an das sie Gastfreundschaft nicht gewöhnt waren. Aber letztendlich stürzten sie sich auf ihn wie Wölfe. Mein Tee wurde immer beliebter. Ich lernte sie alle ein bisschen besser kennen und merkte, dass die meisten von ihnen mich nicht absichtlich verunsichern wollten. Mittlerweile wusste ich, dass sie einfach die Regeln meines Glaubens nicht kannten. Sie wollten mich nicht zu Fehlern provozieren, sie verhielten sich einfach so wie sie es aus ihrer Heimat gewöhnt waren. Anscheinend war es in England, denn dort kamen sie her, normal, dass man fremden Frauen in die Augen sah und sie berührte, und dass man sich vor ihnen auszog. Mich schockierte das alles noch ziemlich und ich zog mich meistens in mein halbes Zimmer zurück, oder ich streifte ein wenig durch die Berge. Jetzt konnte ich es tun, jetzt gab es keinen Ehemann mehr, der mir befahl im Haus zu bleiben.
Meistens kamen Nick, Hugh oder Jack mit. Mit Nick verstand ich mich am besten, weil wir beide immer schwiegen. Uns blieb ja auch nichts anderes übrig, weil wir uns nicht verständigen konnten. Wir verstanden uns auch ohne Worte. Ein paar Handzeichen reichten aus und es war nicht mal peinlich. Er war anscheinend der Mediziner in der Runde, denn er kümmerte sich um die kleinen und größeren Wehwehchen der Soldaten und hatte ja auch meine Wunde versorgt, also zeigte ich ihm ein paar Kräuter und Pasten, die ich kannte. Er musste nicht wissen, dass normalerweise die Taliban aus der Truppe meiner Brüder zu mir gebracht wurden, wenn sie krank oder verwundet waren, und dass ich mir die letzten Jahre ein enormes medizinisches Wissen, auch über Heilkräuter, angeeignet hatte. Nick war ruhig und bedacht. Er machte nie einen Schritt, ohne zu prüfen auf was für einem Untergrund er auftreten würde. Er schätzte seinen Gegenüber immer genau ab, bevor er sich auf jemanden einließ. Ich war anscheinend bei seiner Prüfung durchgekommen, denn ansonsten würde er niemals freiwillig mit mir umherstreifen, so meinten Hugh und Jack zumindest.
 Mit Hugh war das etwas ganz anderes. Er sprach mit Händen und Füßen und Lauten die ich noch nie zuvor in meinem Leben gehört hatte und die mich oft zum Lachen brachten und Saya… tja,  sie liebte ihn. Schon nach fünf Tagen ging sie total unbefangen mit den Soldaten um, etwas das ich auch nach einiger Zeit nicht zustande brachte. Sie lief oft mit ihnen umher, doch zu Hugh schien sie eine besondere Verbindung aufgebaut zu haben. Ich stand oft verzückt da und beobachtete mit einem glückseligen Lächeln auf den Lippen, wie sie von ihm durch das rot schimmerndes Schlafmohnfeld  vor unserem Hof gejagt wurde, wie er sie vor der untergehenden Sonne nach oben warf und sicher wieder auffing. Es war ein Bild, das so viel Liebe und Harmonie wiederspiegelte: Zwischen Soldat und Zivilist, zwischen Afghane und Engländer. Und das mitten in diesem Chaos und diesem harten Krieg in dem wir uns befanden.  Einfach nur zwei Menschen.  Und dennoch war sich jeder seines Platzes bewusst.
Sayas sorgloses Lachen tönte meist den ganzen Tag lang über den Hof, weil sie immer irgendwen mit ihrem kindlichen Charme einwickelte und ihn dazu brachte mit ihr zu spielen. Ich sah sie richtig aufblühen und auch wenn ich noch misstrauisch war, so vertraute Saya den Männern schon komplett, aber sie hatte einfach noch nicht so viel erlebt und gesehen wie ich. Ich war dankbar dafür, dass sie vor unvoreingenommen war und betete zu Allah, dass sie nicht enttäuscht werden würde.  Ich wusste wieso sie Hugh so gern mochte. Er machte es einem mit seiner witzigen offenen Art und seinem ulkigen Aussehen leicht ihn zu mögen und ich verstand vollkommen wieso er anscheinend Jacks bester Freund war.
Wenn ich mit Hugh unterwegs war dann versuchte er sich immer mit mir zu unterhalten. Oder nein, unterhalten war eigentlich nicht das richtige Wort für das, was wir taten. Er plapperte einfach drauf los und hörte nicht mehr auf, auch wenn ich kein Wort verstand. Ich ließ ihn erzählen, machte AH´s und OH´s an den richten Stellen, wenn zum Beispiel eine Bombe hochging, das konnte er perfekt nachmachen, und schaute traurig wenn er etwas leise und langsam erzählte.
Die drei Männer könnten unterschiedlicher nicht sein, aber wenn sie zusammen waren bildeten sie ein perfektes Team. Ich hatte immer eine riesige Freude daran sie vom Fenster aus heimlich zu beobachten, Allah möge mir vergeben, dass ich mich an ihren Späßen und ihrem Lachen nicht satt sehen konnte.
Aber da waren noch viele andere Soldaten, lange nicht alle waren so gut auf mich zu sprechen.
Der mit der Glatze war anscheinend der Kommandant der Männer. Er hieß Sergeant Gerrit. Ich konnte mir das nie merken. Er tolerierte mich, aber er sprach nie mit mir,  genauso wie die meisten der anderen Männer, außer wenn es Tee gab, was mir nur Recht war.
Die ersten paar Tage war ich noch bis zum Bersten gespannt, wenn ich über ihr provisorisches Lager gehen musste, um Kräuter für meine Salben zu holen oder die Hühner zu füttern, aber nach zwei Wochen war ich es nicht mehr.
Jack, Hugh, Nick, der Kommandant und ein paar andere schliefen auf den Teppichen im Haus, was mich Anfangs schwer verunsicherte.  Noch nie hatte ich mit  einem Mann, außer meinen Brüdern und natürlich meinem Angetrautem, in einem Raum geschlafen. Doch ich hatte gemerkt, dass meine Sorgen unbegründet waren, denn sobald sie in ihre Schlafsäcke krochen, schnarchten sie auch schon im Chor.
So vielfältig und bunt meine Tage mit einem Mal waren, so kamen in der Nacht dafür die Ängste doppelt so stark zurück.
Ich fragte mich, wo mein Mann war. Ob er beim Kampf gefallen war und ob er wohl zurückkommen würde, wenn die Soldaten abzogen. Was er wohl für Gründe hatte, um davon zu rennen? Ich hatte Angst davor was er tun würde, wenn er irgendwann zurückkam. Könnte ich ihn anlügen, all die unflätigen Dinge verheimlichen die ich getan und gesehen hatte, oder würde er mich gar nicht erklären lassen und mich gleich umbringen? Wenn die Soldaten abzogen, dann wären Saya und ich komplett schutz- und- mittellos. Was würden wir dann tun, wenn er NICHT nachhause kam? Meine Brüder waren im Land verstreut, oder versteckten sich wahrscheinlich schon in Pakistan? Mama und Papa waren tot, meine Cousins auch bei den Taliban… ich hatte niemanden. Aber darüber machte ich mir noch keinen Kopf, denn Jack hatte gesagt, er würde noch drei Monate mit seiner Truppe bleiben. Was danach kommen würde, war allein Allahs Wille. Ich würde es hinnehmen, was auch immer er für mich geplant hatte, denn ich wusste er würde mir den rechten Weg weisen.

Eines Morgens nach dem Gebet, entschied ich mich dazu schon viel früher Wasser holen zu gehen, weil ich den Männern Brot backen wollte. Schließlich hatte Nick mir für die Schäden am Haus sehr viel Geld gegeben, dann kam auch noch Hugh und steckte mir was für den Tee zu, den ich ihnen täglich machte. Eine unmögliche Summe wohlgemerkt und Saya gab er doppelt so viel… und ein paar Tage darauf kam auch noch Jack todernst zu mir und meinte er müsse mich im Auftrag der britischen Regierung dafür bezahlen, dass sie ihr Lager auf meinem Hof aufschlagen durften. Ich wollte all das Geld nicht annehmen, doch ich hatte keine andere Wahl, so auf mich allein gestellt, wie ich war, da musste ich mich aber wenigstens als gute Gastgeberin zeigen.
Also schlich ich mich vorsichtig die Treppen nach unten. Es dämmerte schon und die Sonne ging auf, so konnte ich die Konturen der männlichen Körper überall auf dem Boden verstreut erkennen. Wie immer bahnte ich mir zwischen ihnen vorsichtig einen Weg und schrie fast auf, als mich eine Hand plötzlich an meinem nackten Knöchel packte. Die Hände die ich mir automatisch vor meinen Mund schlug, hatten den Schrei zum Glück verschluckt. Eine Taschenlampe leuchtete mir ins Gesicht und ich blickte schockiert herab, doch entspannte mich sofort, als ich Jacks melodische, aber leicht kratzige Stimme hörte.
„Was tust du?“, flüsterte er um die anderen nicht zu wecken, ließ meinen Knöchel los und setzte sich auf um sich verschlafen über das Gesicht zu reiben.
„Ich hole Wasser.“, flüsterte auch ich.
„Um diese Uhrzeit?“ er schaute auf die Automatikuhr an seinem Handgelenk. „Es ist halb sechs Uhr morgens.“ Dann stand er auf und streckte sich in alle Richtungen. Mit trockenem Mund sah ich ihn an. Würde ich jetzt Ärger bekommen, weil ich ihn geweckt hatte? Ich wollte ihn auf keinen Fall verärgern!
„Du hast gesagt ich darf machen was ich will… Ich…“ er runzelte die Stirn und hielt mir plötzlich den Mund zu. Ich verstummte abrupt, als seine Haut meine Lippen berührte.
„Nahla, hör auf damit dich immer vor mir zu rechtfertigen.“
Ich nickte und er ließ die Hand sinken. „Dann gehen wir eben um halb sechs in der Früh Wasser holen.“, verkündete er wieder grinsend und zog sich einen schwarzen, weiten Pullover über, der unsagbar gemütlich aussah.  Seine Hose hatte er schon an, natürlich schnallte er sich einen der unzähligen Pistolengurte um, die er sonst so trug und zeigte mir mit einer leichten Verbeugung, dass ich vorgehen sollte. Bei Allah, das war ich nicht gewöhnt, ständig tat er diese Dinge. Er hielt mir Türen auf, verbeugte sich vor mir und trug auch noch immer meine Eimer. Diese Gesten würden niemals aufhören mich zu schockieren. Ich fühlte mich gleichzeitig zutiefst geehrt und unglaublich beschämt.
Schweigend machten wir uns auf den Weg zum Fluss. Er kannte die Strecke schon gut, und so musste ich ihn nicht mehr führen. Natürlich ließ ich im Gehen wieder ein Stück Fleisch fallen.
Locker rauchte der große Mann seine Zigarette, während er lautlos hinter mir herging, immer bereit mich abzufangen, sollte ich wieder mal vorhaben zu stolpern und er murmelte irgendwas auf Englisch vor sich hin. Es klang mürrisch und ich bekam bedenken, so ganz alleine mit ihm in der einsamen Steppe. Vielleicht war er ja doch wütend auf mich, doch als ich mich zu ihm umdrehte und ihn vorsichtig anlinste, verdrehte er die Augen.
„Sieh mich nicht immer so an, als würdest du jeden Moment einen Schlag erwarten. Ich habe dir gesagt ich werde dir nichts tun und ich stehe zu meinem Wort.“ Konnte der Mann etwa meine Gedanken lesen, oder war ich wirklich so leicht zu durchschauen, ich schluckte.
„Das bin ich nicht gewöhnt.“, das erste Mal seitdem diese Männer gekommen waren, fing ich ein Gespräch mit ihm an. Er zog an seiner Zigarette und holte auf, so dass wir nebeneinander den Berg herab gingen. Seine schweren Schuhe knirschten auf dem Schotter.
„Was bist du nicht gewöhnt?“, fragte er ehrlich neugierig.
Ich atmete tief durch… und fragte mich ob ich ihm die Wahrheit sagen und dieses Gespräch weiter laufen lassen sollte. Ich wusste es einfach nicht, sollte ich tatsächlich einfach so sagen was ich dachte? Er durchschaute mich schon wieder.
„Ich weiß, du hast gelernt nicht das zu sagen was du denkst, sondern das was man von dir verlangt, weil du sonst bestraft wurdest, aber bei uns ist das nicht so. Bei uns dürfen die Frauen das sagen was sie denken und auch wenn die Männer dann wütend werden und es ihnen nicht gefällt, so würde ein normaler Mann niemals eine Frau schlagen. So etwas ist bei uns verboten, dafür gibt es sogar Strafen.“
Jetzt hatte er meine volle Aufmerksamkeit, ich starrte ihn an. Ungehindert schossen die Worte aus meinem Mund in die Morgendämmerung. „Bei euch gibt es Strafen dafür wenn ein Mann eine Frau schlägt?“, rief ich aus und er schaute mich breit grinsend an, anstatt mich zu maßregeln das ich meine Stimme zügeln sollte. Erst als die Worte meinen Mund verlassen hatten wurde ich mir dessen bewusst und schlug die Augen nieder.
„Jeah, die Schweinehunde die so etwas tun, kommen vor Gericht und oft ins Gefängnis. Und das ist auch richtig so, bei uns gelten Mann und Frau als gleichberechtigt.“ Ich konnte mir das gar nicht vorstellen. Eine Frau die einem Mann ebenbürtig sein sollte? Auf einer Augenhöhe? Wie sollte das gehen?
„Weißt du. Als ich klein war hat mich meine kleine Schwester immer terrorisiert.“, sprach er leise lachend weiter. „Sie hat mir immer befohlen was ich zu tun und zu lassen hatte. Sie war unser kleiner Diktator und hat mich oft zur Weißglut getrieben, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen ihr deswegen weh zu tun und mein Vater auch nicht. Na gut warte… das war gelogen… als wir klein waren haben wir oft gerauft, aber sie hat immer gewonnen.“
„Deine Schwester hat dich terrorisiert und KEINER hat sie dafür bestraft?“
„JA und wie! Sie hat mir Haarspangen in die Haare gemacht und einmal hat sie mich sogar geschminkt, du musst wissen sie war vier Jahre älter als ich und ein wahrer Wirbelwind, ich war schüchtern und ruhig und wollte einfach meine Ruhe haben, ich hatte nie eine Chance gegen sie.“ Ich musste einfach lachen, weil ich mir den starken Soldaten Jackson Cooper mit Haarspangen und Schminke im Gesicht vorstellte. Aber alles andere war für mich unvorstellbar. Ein Mädchen, das einen Jungen terrorisiert? Ungläubig schüttelte ich den Kopf.
„Weißt du… wir sind nicht hier um für euch Frauen zu kämpfen und das tut mir unsagbar Leid… Nahla wirklich. Wenn ich könnte, würde ich jeden Bastard aufschlitzen der Hand an so ein wunderbares Geschöpf wie dich legt. Ich wünschte, du würdest mir glauben, dass ich dir oder deiner Schwester niemals wehtun werde. Ich bin nicht so ein übler Kerl, wie die Männer mit denen du bist jetzt zu tun hattest, weißt du.“ Ich sah ihn an und hoffte, dass er die Wahrheit sprach. Mein Herz schlug mit einem Mal sehr schnell in  meiner Brust. ER hatte mich wunderbares Geschöpf genannt…. Seine Augen strahlten durchdringlich in der vor Helligkeit schimmernden Dunkelheit. Ich schluckte weil die Luft zwischen uns förmlich anfing zu prickeln.
„Ich will dir glauben“, hauchte ich. „das du ein guter Mann bist.“ Das wollte ich wirklich und er tat auch alles dafür um mich davon zu überzeugen, aber in wie weit konnte ich ihm Vertrauen schenken? Konnte ich überhaupt etwas ANDERES tun als ihm zu vertrauen? Irgendwie hatte ich das Gefühl das mein Leben schon vom ersten Augenblick an in seinen Händen lag.

CUT!!!!!

Jeah, dat wars…. Da öffnet sich KleinNahla Jack gegenüber ein bisschen und Saya hat Hughs Herz sowieso schon längst erobert. Er eures vielleicht auch?????
Ich danke euch für eure lieben Kommentare, sie ermutigen mich sehr zum Weiterschreiben!!!
Danke an meine Sofia P! Wir haben uns mit dieser Geschichte schon ein paar Nächte um die Ohren gehauen und ich möchte keine davon missen, auch wenn ich am nächsten Tag wie ein Zombie rumgelaufen bin! Natürlich auch Danke an mein HülyaBaby! Sie hat mir so wie immer tatkräftig mitgeholfen und DANKE an meine Beta Adrenalin alias Moni, die immer die bösen, bösen Rechtschreibfehler wegzaubert!
Ähm, das ich immer noch todkrank bin und mit Grippe flach liege, werde ich mich hier auch schon verabschieden und versuchen mich auszukurieren ;)
Knutschis an auch! *Milch mit Honig schwenk*
Eure Bethy


Den Rest könnt ihr bald bei Amazon lesen. Link folgt!


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